Elementholzbau
Denken. Planen. Bauen.
Im Zentrum von Hector Egger Holzbau – der Holzbau
Wir bauen seit über 175 Jahren mit Holz. Mit unserem hohen Vorfertigungsgrad sind wir heute einer der führenden Schweizer Holzbauer.
Wir operieren als Elementbauer, als Abbundbetrieb, als klassische Zimmerei oder als Gesamtdienstleister und gliedern uns perfekt in Bauabläufe von grossen und kleinen Projekten ein – Schnittstellen sind bei uns Verbindungsstellen.
Unsere Elementproduktion ist Hightech-Holzbau
Ein Zusammenspiel aus Konstruktion und Produktion: In der Konstruktionsabteilung wird das Gebäude als 3D-Modell erstellt. In diesem Modell sind alle Bauteile, die verwendet werden, als Datei so definiert, dass sie maschinell gefertigt werden können. In der CNC-gestützten Produktion werden aus Balken, Platten und Dämmmaterial die Elemente für Wand, Boden und Decke hergestellt.
Unverbindliche Beratung Holzbau
Nutzen Sie das Know-how unserer Mitarbeitenden. Alle Fragen rund um den Holzbau beantworten wir gerne.
Aufrichten
Die vorproduzierten Elemente werden als Holzbausatz zusammengestellt; die Belieferung an die Baustelle und das Aufrichten sind effizient geplant. Das Aufrichten des Bausatzes benötigt beim Bau eines Einfamilienhauses nur etwa einen Tag, Mehrfamilienhäuser errichten wir in nur wenigen Tagen oder Wochen.
Erklärungen Holzbau
Was ist Systemholzbau?
Wenn wir von Systemholzbau sprechen, meinen wir einerseits die kastenförmigen Holz-Elemente, die für Wände, Böden und Decken verwendet werden – andererseits Tragwerke für allerlei Anwendungen (Dachstöcke, Brücken, Gewölbe, Bogendächer etc.). Beidem gemein: Die Elemente werden industriell vorgefertigt und als Bausatz auf die Baustelle geliefert.
Holzbauelemente für Böden, Decken und Wände
Der Elementbau entwickelte sich aus dem Rahmenbau. Beim Rahmenbau wurde aus Balken die Struktur des Gebäudes erstellt. Die Balkenzwischenräume wurden mit Isolation gefüllt und dann beplankt. Ein bei uns gefertigtes Holzelement besteht auch aus Balken, Isolation und Beplankung: Die Balken werden mittels gefrästen Holz-Holz-Verbindungen formschlüssig zum Rahmen gesteckt. Auf den Montagetischen werden Beplankung wie etwa eine Schichtholzplatte auf den Rahmen aufgebracht. Je nach den statischen Anforderungen des Elementes wird diese Platte auf den Rahmen geleimt, geschraubt, genagelt oder geklammert. Im Falle einer Aussenwand wird Isolation eingebracht und dann die Gegenseite ebenso beplankt. Durch die Beplankung wird das Element ausgesteift (statische Scheibe); obwohl es sehr leicht ist, kann es hohe Kräfte aufnehmen und weitergeben.
Tragwerke aus Holz
Heutzutage werden die Balken aus Konstruktionsholz und Brettschichtholz auf der CNC-gesteuerten Abbundmaschine mit präzisen Fräsungen versehen, dank derer sie sich zum Tragwerk verbinden lassen. Verschiedene kraftschlüssige Verbindungen von Holz zu Holz (Schwalbenschwanz etc.) sorgen dafür, dass einwirkende Trag-, Zug-, und Scherkräfte von dem einen auf das andere Bauteil übertragen werden und so äusserst leichte, tragfähige Tragwerkstrukturen gebaut werden können. Für Tragwerke, die grössere Distanzen überspannen, bietet der Holzbau auch Lösungen mit gebogenen Bindern.
Abgrenzung zum Massivholzbau
Eine Wand aus Massivholz isoliert – aber nicht ausreichend, als dass man aus massivem Holz (runde oder eckige Blockbohlen, Naturstämme) Gebäude errichten sollte. Die Dämmwerte von Holzelementen sind immer wesentlich besser als die des Trägerbalkens alleine (inhomogener U-Wert). Massivholzbauten haben weitere Limitierungen im Vergleich zum Elementholzbau. Beim Naturstammholz ist die Länge der Bäume massgeblich. Durch den Setzvorgang der Naturstämme ist man auch in der Höhe des Hauses beschränkt. Bei einem Blockbohlenhaus baut man zumindest die Aussenwände komplett aus massiven Bohlen. Das ist zwar eine einfache Bautechnik, doch es erscheint uns nicht sinnvoll, schwere Wände aus teurem, wertvollen Konstruktionsvollholz zu bauen, die schlussendlich viel schwerer sind, schlechter isolieren und vor allem die Ressource Holz verschwenden.
Abgrenzung zu Modulbauten
Vorgefertigte Raummodule bieten scheinbar viele Vorteile in der Produktion, da der Vorfertigungsgrad höher sein kann. Jedoch erkauft man sich diese Vorteile mit gravierenden Nachteilen wie einem unflexiblen, grössenbeschränkten Raumraster und einem Mehrverbrauch an Material, welches benötigt wird um die Module stabil genug zu bauen. Die propagierten Mehrfachnutzungen (Ab- und Wiederaufbau) werden seltenst umgesetzt. Wenn wir solche Lösungen rechnen erkennen wir, dass der normale Elementbau flexibler, kostengünstiger und schneller ist.